97. Medizinischer Sonntag: Wenn die Angst krank macht

16.04.2012 -  

Jeder Mensch kennt das Gefühl der Angst. Das geschieht in Situationen, die als bedrohlich empfunden werden. Obwohl die meisten Menschen Angst als ein "normales" Gefühl wie auch Wut, Freude oder Traurigkeit empfinden, gibt es nicht wenige Menschen, die unter Ängsten leiden und das nicht nur psychisch, sondern auch körperlich. Kennzeichnend für die Krankhaftigkeit ist die Unangemessenheit der Angst gegenüber der tatsächlichen Bedrohung.

Je nach Alter und Entwicklung sind Ängste verschieden. Sie können bereits im frühen Lebensalter auftreten. Weshalb Ängste krankhaft werden, ist sehr unterschiedlich. Sie können zum Beispiel durch traumatische Ereignisse, Lebenskrisen oder auch bestimmte Kindheitserlebnisse ausgelöst werden. Die Ursachen wie auch die Symptome sind individuell sehr verschieden.

Wie entwickelt sich die Angst, abhängig vom Lebensalter? Gibt es Vorstufen, die bereits im Kindesalter auf eine Entwicklung von Angsterkrankungen hinweisen? Wie erkennt man eine krankhafte Angst und kann man sie überwinden? Um diese Themen geht es beim nächsten Medizinischen Sonntag - einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe von Volksstimme, Urania und Universitätsklinikum - am 29. April 2012.

Bogerts-röttgerAuskunft darüber geben die Experten Professor Dr. Bernhard Bogerts von der Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie und Oberärztin Dr. Ulrike Röttger von der Uniklinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie Magdeburg.

Der 97. Medizinische Sonntag am 29. April 2012 beginnt um 10.30 Uhr im Uni-Hörsaal 1, Gebäude 26 (Nähe Universitätsbibliothek) in der Pfälzer Straße. Nach den Vorträgen besteht die Möglichkeit zur Diskussion. Der Eintritt ist frei.

Im Internet unter http://www.med.uni-magdeburg.de/Medizinischer_Sonntag.

Letzte Änderung: 24.05.2019 - Ansprechpartner: Webmaster